Standort

Herzzentrum Leipzig

Projekte

Abteilung

Abteilung für Kinderkardiologie

Projekt Titel
Noninvasive detection of substrates for ventricular tachycardias in patients after repaired Tetralogy of Fallot using 3D cardiac magnetic resonance
DHS Preise/Förderung
Gerd-Kilian-Förderprojekt
Gerd-Kilian-Förderprojekt
Projekt Beschreibung

Herzrhythmusstörungen aus der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardien) sind bei Patienten nach Korrektur einer Fallot’schen Tetralogie, einem angeborenen Herzfehler, sehr häufig und können lebensbedrohlich sein. Sie entstehen im Verlauf auf Grundlage von langsam leitenden Bereichen in der rechten Herzkammer. Diese Bereiche konnten bisher nur invasiv durch eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) nachgewiesen werden. Sophia Klehs von der Abteilung für Kinderkardiologie am Herzzentrum Leipzig untersuchte in ihrer Arbeit „Noninvasive detection of substrates for ventricular tachycardias in patients after repaired Tetralogy of Fallot using 3D cardiac magnetic resonance“ die Häufigkeit und die Entstehung dieser langsam leitenden Bereiche sowie die Übereinstimmung zwischen nicht invasiv (mittels MRT) und invasiv nachgewiesenen langsam leitenden Bereichen und erhielt dafür die Gerd-Killian-Projektförderung 2025, dotiert mit 59 514, 89 Euro. Vor Kurzem konnte das erste Mal gezeigt werden, dass diese langsam leitenden Bereiche auch nicht invasiv mittels 3-D-Herz-MRT nachgewiesen werden können. Das wäre für die Patienten eine große Verbesserung und könnte einige invasive Untersuchungen verhindern. Längerfristig kann man somit analysieren, wie die Entstehung dieser gefährlichen langsam leitenden Bereiche aufgehalten werden kann. Dr. Klehs nahm die Auszeichnung auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler in Hamburg entgegen.

Forscher*innen

Dr. Sophia Klehs

Projekt Zeitraum
-
Fördersumme
59.514,89 €
Preisträgerin Dr. Sophia Klehs mit Prof. Armin Welz
David Aussenhofer
Preisträgerin Dr. Sophia Klehs mit Prof. Armin Welz
Abteilung
Abteilung für Rhythmologie
Projekt Titel
Pathomechanismen bei Patienten mit kardialer Sarkoidose
DSHF Preise/Förderung
Projektförderung
Projektförderung
Projekt Beschreibung
Die Kardiale Sarkoidose (CS) ist eine selten vorkommende Herzmuskelentzündung. Sie verursacht teils keine Symptome und lässt sich bislang nur schlecht von anderen Herzmuskelerkrankungen unterscheiden. Das erschwert im klinischen Alltag die Diagnosestellung. Häufig erleiden Patientinnen und Patienten mit CS lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, eine schwere Herzschwäche oder einen plötzlichen Herztod.Um neue Biomarker für die Diagnostik und Verlaufskontrolle zu identifizieren, sollen an mehreren beteiligten Zentren bei Patienten mit strukturellen Herzerkrankungen biologische Proben aus Blut, Herzmuskel und Lymphknoten gesammelt werden. Diese werden mit biochemischen Verfahren untersucht und genetisch analysiert. Das ist eine Voraussetzung dafür, um die CS früher als bislang zu diagnostizieren und die Betroffenen besser behandeln zu können.
Forscher*innen
Dr. med. Hans Ebbinghaus
Projekt Zeitraum
-
Fördersumme
63.000€