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Dr. Manu Beerens
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Institute for Clinical Chemistry und Laboratory Medicine
Herzrhythmusstörungen sind eine weit verbreitete Krankheit, aber wie sie entstehen, ist noch nicht vollständig geklärt. Die Entschlüsselung der molekularen Mechanismen von Herzrhythmusstörungen ist daher von großer Bedeutung für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Methoden. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass verschiedene Neurotransmitter wie Glutamat und Dopamin die Weiterleitung elektrischer Signale von Herzmuskelzelle zu Herzmuskelzelle beeinflussen können. Die Forschergruppe konnte erstmals nachweisen, dass auch der klassische Neurotransmitter GABA (Gamma-Aminobuttersäure) an dieser Reizübertragung beteiligt sein könnte. GABAerge Defizite könnten demnach Herzrhythmusstörungen und dem plötzlichen Herztod zugrunde liegen. Ziel der Studie ist es, herauszufinden, wie GABA im Herzen verteilt ist, die klinische Relevanz einer gestörten GABA-Signalübertragung zu entschlüsseln und zu bestimmen, wie GABA-stimulierte Herzmuskelzellen aktiviert werden. Die Ergebnisse könnten zu neuen Behandlungsstrategien führen.